Küchenarmatur Edelstahl: Warum sollte dein Wasserhahn aus Edelstahl sein?
Die veröffentlichte Studie Küchenarmaturen im Test – Welche gutes Trinkwasser liefern von Stiftung Warentest (08/2021) lässt keine Zweifel offen: Küchenarmaturen können unser Trinkwasser mit Metallen belasten. Selbst namhafte Hersteller fielen hierbei durch den Test, da ihre verchromten Armaturen mehr Nickel abgaben als für Trinkwasser erlaubt ist. Im Folgenden geben wir einen Überblick über die Vor- und Nachteile der gängigsten Materialien und beantworten die Fragen, warum eine Küchenarmatur Edelstahl die sicherste und beste Wahl ist.
Inhalt
Lesedauer: 3min
- Der Wasserhahn in der Küche: Endstation für unser Trinkwasser
- Messing, Chrom, Edelstahl – Welches sind die gängigsten Materialien?
- Klarer Fall: Küchenarmatur Edelstahl
- Der LivingTap: Küchenarmatur aus hochreinem Edelstahl in V4A-Qualität mit Filter- und Sprudelfunktion
1. Der Wasserhahn in der Küche: Endstation für unser Trinkwasser
Die Frage, ob das Trinkwasser aus dem Wasserhahn in der Küche gesund ist, lässt sich mit Blick auf die deutsche Trinkwasserverordnung schnell beantworten: Denn Leitungswasser unterliegt strengen Schadstoffgrenzwerten und wird regelmäßig von den kommunalen Wasserversorgern kontrolliert. Diese stehen wiederum unter der staatlichen Aufsicht der Gesundheitsämter, was für eine zusätzliche Sicherheit sorgt.
Diese Sicherheit wird jedoch nur bis zu unserer hauseigenen Leitung gewährleistet. Falls im Gebäude alte Rohrleitungen verbaut sind oder Küchenarmaturen verwendet werden, die Schadstoffe absondern, wird das staatlich kontrollierte Trinkwasser auf seinen letzten Metern mit unerwünschten Partikeln wie Blei oder Nickel versetzt.
Wenn das Leitungswasser vor der Entnahme aus der Küchenarmatur gefiltert wurde, ist dies besonders ärgerlich. Die beste Filteranlage nützt nichts, wenn eine minderwertige Armatur das gefilterte Wasser wieder verunreinigt. Der Wasserhahn in der Küche sollte demnach gewissenhaft ausgewählt werden – immerhin ist er die letzte Station vor dem Trinkgenuss.
2. Messing, Chrom, Edelstahl – Welches sind die gängigsten Materialien?
Der Wasserhahn für die Küche kann bei vielen verschiedenen Armaturenherstellern gekauft werden. Die zahlreichen Modelle sind meistens aus den Materialien Messing, Chrom oder Edelstahl. Edelstahl gilt in dieser Reihung als das hochwertigste, aber auch teuerste Material. Insbesondere bei der Herstellung von Küchenarmaturen aus Messing- und Chrom können eine Reihe von Problemen auftreten.
Messing
Messing besteht aus Kupfer und Zink. Um beide Metalle miteinander verbinden zu können, wird Blei eingesetzt. Für die Herstellung von Wasserhähnen aus Messing werden vor allem sogenannte ternäre Zinke verwendet, die auch als Bleimessing bezeichnet werden. Bleimessing besteht demzufolge aus Kupfer (Cu 57–59 %), Zink (Zn 38–40 %) und Blei (Pb 1–3 %). Diese Zusammensetzung hat den Vorteil, dass eine Verarbeitung im warmen Zustand leicht möglich ist. Zusätzlich ist sie kostengünstig und langlebig. Der Nachteil an Messingarmaturen ist, dass sie das hochgiftige Schwermetall Blei enthalten. Dieses ist schon in geringen Mengen gesundheitsschädlich und kann sich im Trinkwasser ablagern.
Chrom
Auch Küchenarmaturen aus Chrom bestehen nicht aus reinem Metall. Der Kern besteht aus einem anderen Metall, wie beispielsweise Messing, der verchromt wird. Bei diesem Prozess wird der Wasserhahn mit Chrom-Säure behandelt, um die Oberfläche vor Rost und Abnutzung zu schützen. Damit Chrom auf Messing haftet, wird das Schwermetall Nickel aufgetragen. Problematisch ist, dass bei diesem Prozess (Galvanisierung) Nickel in das Innere der Armatur eindringt und dadurch das Trinkwasser verunreinigt werden kann. Aus diesem Grund ist für den Wasserhahn in der Küche ein Material erforderlich, welches ohne Legierungen auskommt und frei von gesundheitsschädlichen Schwermetallen ist.
Hinweis: Schwermetalle wie Blei und Nickel können durch Küchenarmaturen in unser Trinkwasser gelangen. Stiftung Warentest stellt fest: Nur 5 von 15 verchromten Küchenarmaturen liefern einwandfreies Wasser.
Küchenarmatur Edelstahl
Eine Küchenarmaturen aus Edelstahl ist in dieser Reihung die teuerste Variante, da Edelstahl mit Abstand das reinste Material ist. Es ist garantiert bleifrei und gesundheitlich unbedenklich, weshalb Edelstahl auch in Großküchen mit strengen Hygieneregeln oder in Krankenhäusern gerne zum Einsatz kommt. Ferner benötigt Edelstahl keinen galvanischen Überzug, wie dies beispielsweise bei verchromten Armaturen der Fall ist.
Hinweis: Zu beachten ist jedoch, dass auf dem Markt Produkte angeboten werden, die zwar aus „rostfreiem Stahl“ sind, in ihrem Inneren allerdings Messing aufweisen. Auch Armaturen mit dem Hinweis „Edelstahl-Optik“ haben nichts mit einer Küchenarmaturen Edelstahl zu tun. Damit es hier nicht zu Verwechslungen kommt, werden die ausschließlich aus reinem Material hergestellten Armaturen als GENUINOX bezeichnet. Nur Küchenarmaturen, die aus hochreinem Edelstahl der Legierung nach AISI 304/316 Standard (AISI = American Iron and Steel Institute) hergestellt wurden, dürfen dieses Qualitätssiegel tragen. Diese Legierungen werden auch als V2A und V4A bezeichnet.
Dementsprechend ist das hochreine V2A/V4A-Edelstahl, aus unserer Sicht das Material aus dem die Küchenarmatur Edelstahl gefertigt sein sollte.
3. Klarer Fall: Küchenarmatur Edelstahl
Die Studie von Stiftung Warentest kommt zu dem Schluss, dass nur fünf von 15 verchromten Küchenarmaturen einwandfreies Wasser liefern. Neben verchromten Armaturen, die in den ersten Wochen Blei absonderten, stellt vor allem Nickel ein großes Problem dar. Dieses Metall kann unter Umständen allergische Reaktionen auslösen und stammt meist aus der Chrom-Nickelschicht der Armatur. Im Fall einer schlechten Verarbeitung bzw. nachlässigen Verchromung kann es sich von der Innenseite der Armatur lösen und gelangt so in das Trinkwasser.
Damit ist klar, dass eine Küchenarmatur aus Edelstahl bestehen sollte – am besten aus den hochreinen Legierungen V2A und V4A. Denn diese Wertigkeit ist garantiert bleifrei, sondert durch seine dichte Oberfläche nur minimal Nickel ab und liegt somit weit unter den zulässigen gesetzlichen Vorgaben. V2A/V4A-Edelstahl ist rostfrei und aufgrund seiner glatten Oberflächenbeschaffenheit äußerst hygienisch; Keime haben hier keine Chance. Da dieser reine Edelstahl zudem außergewöhnlich lange haltbar ist, lohnt sich die Investition langfristig. Außerdem gelten Edelstahl-Armaturen als (1) besonders pflegeleicht (Kalkablagerungen sind leicht zu entfernen), (2) stoß und kratzfest und (3) gelten in den Varianten gebürstet oder hochglanzpoliert als besonders schick. Egal ob glänzend, matt oder gebürstet: Eine Küchenarmatur Edelstahl macht aufgrund ihrer Haptik und Optik immer eine gute Figur. Und vor allem: sauberes Trinkwasser!
4. Der LivingTap: Küchenarmatur aus hochreinem Edelstahl in V4A-Qualität mit Filter- und Sprudelfunktion
Das Unternehmen Living Water hat sich auf die Filterung und Karbonisierung von Leitungswasser spezialisiert. Bei Sprudelwasser aus dem Wasserhahn in der Küche müssen alle Produktelemente den höchsten hygienischen Anforderungen entsprechen, weshalb Living Water mit seinem LivingTap hochreine Küchenarmaturen Edelstahl anbietet. Die LivingTap-Armaturen werden in Norditalien gefertigt – und zwar von einem Unternehmen, welches langjährige Erfahrung in der Edelstahl-Bearbeitung hat. Selbstverständlich bestehen die angebotenen Küchenarmaturen ausschließlich aus Edelstahl, das heißt aus den hochreinen Legierungen nach AISI 316/316L (V4A) Standard – sowohl von außen als auch von innen im wasserführenden Bereich.
Damit ist klar, dass der LivingTap-Wasserhahn die Werte der EU-Trinkwasser-Richtlinie 9893 nicht nur erfüllt, sondern sehr deutlich unterschreitet. So wird sichergestellt, dass Verbraucherinnen und Verbraucher reines und leckeres Wasser erhalten. Nicht zuletzt bestechen die LivingTap-Armaturen durch ihr außergewöhnliches und zeitloses italienisches Design – ein Grund mehr, reines und leckeres Wasser direkt aus der Küchenarmatur aus Edelstahl zu trinken!