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Glas mit Wasser neben bunten Medikamentenkapseln auf rosa Hintergrund

Hormone im Trinkwasser - wie gefährlich sind sie und was kann man tun?

Inhalt
Lesezeit: 4 Min.

1. Wie gefährlich sind Hormone im Trinkwasser wirklich?

Unser Trinkwasser sieht auf den ersten Blick klar und rein aus, doch es enthält immer häufiger unsichtbare Rückstände: Hormone und Arzneimittel gelangen in zunehmendem Maße ins Leitungswasser. Hauptursache ist der steigende Medikamentenverbrauch, der mit der Alterung unserer Gesellschaft einhergeht. Diese Entwicklung trägt wesentlich zur steigenden Belastung durch Hormone im Trinkwasser bei. Allein in Deutschland werden jährlich etwa 30.000 Tonnen Humanarzneimittel konsumiert. Von den rund 2.300 zugelassenen Wirkstoffen gelangen viele über Ausscheidungen in die Kanalisation und damit letztlich ins Abwasser. Etwa die Hälfte dieser Substanzen gilt als potenziell gesundheitsschädlich (Quelle: Zusammenstellung von Monitoringdaten zu Umweltkonzentrationen von Arzneimitteln).

Balkendiagramm zeigt Anzahl und Konzentration gemessener Arzneimittelrückstände in Trink-, Grund-, Oberflächen- und Abwasser
Anzahl der gemessenen Arzneimittelrückstände in Kläranlagenabläufen, Oberflächen-, Grund- und Trinkwasser; Quelle: https://www.umweltbundesamt.de/bild/anzahl-der-gemessenen-arzneimittelwirkstoffe-in

Besonders kritisch sind dabei Hormone im Trinkwasser: Stoffe wie Estron, Estradiol, Progesteron und Testosteron wirken bereits in kleinsten Mengen. Auch wenn der Hormonanteil im Trinkwasser im Bereich von nur 100 Nanogramm pro Liter liegt. Diese Konzentration reicht aus, um biologische Prozesse im menschlichen Körper zu beeinflussen. Hormone im Leitungswasser stellen damit eine stille, aber reale Belastung mit möglichen Folgen für Gesundheit und Umwelt dar. Moderne Wasseraufbereitungssysteme und ein bewussterer Umgang mit Medikamenten sind deshalb unerlässlich, um unser wichtigstes Lebensmittel zu schützen.

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2. Wie wirken Hormone?

Dass Hormone trotz geringer Konzentration hoch wirksam sind, liegt an ihrer Funktion als chemische Botenstoffe. Sie werden von endokrinen Drüsen wie der Schilddrüse produziert und wandern dann durch den Blutkreislauf zu ihren Zielorganen bzw. -zellen. Dort angekommen, lösen sie Reaktionen aus, die unseren Stoffwechsel, unseren Blutdruck oder auch unseren Salz- und Wasserhaushalt regulieren. Hormone sind demnach Informationsträger, die zentrale Körperfunktionen auslösen und aufrechterhalten. So steigert das Hormon Adrenalin den Blutdruck, Insulin senkt den Blutzuckerspiegel und Endorphine sind zuständig für die Regulierung von Schmerzen und Hunger.

Schaubild zu hormonbildenden Organen und Funktionen der wichtigsten Hormone

Die Effektivität und Wirkungsweise von Hormonen lässt sich daher am besten mit einer kleinen Taste am Computer vergleichen: Durch die Betätigung einer winzigen Einheit ist es möglich, komplexe und weitreichende Prozesse auszulösen.

3. Wie gelangen Hormone ins Trinkwasser und was bedeutet das für uns?

Ähnlich wie Arzneimittelrückstände gelangen auch Hormone ins Trinkwasser, zum Beispiel durch menschliche Ausscheidungen, unsachgemäße Entsorgung von Medikamenten oder durch den Einsatz von Gülle in der Landwirtschaft.

Tabletten als Quelle für hormonelle Belastung im Wasserkreislauf

Medikamente: Die Basis der Arzneimittelrückstände in unserem Trinkwasser

Was wichtig ist: Hormone machen nicht vor Mineralwasser aus Flaschen halt! 

Auch abgefülltes Mineralwasser kann belastet sein, und zwar teilweise sogar stärker. Das zeigt eine Untersuchung der Universität Frankfurt am Main. Das Forschungsteam der Abteilung Aquatische Ökotoxikologie analysierte 20 gängige Mineralwässer und stellte fest, dass viele davon hormonell aktive Substanzen enthielten. Besonders auffällig war dabei das Mineralwasser aus PET-Flaschen, das eine deutlich höhere Hormonbelastung aufwies. Dies legt nahe, dass ein Teil der hormonellen Verunreinigung aus dem Kunststoff der Flaschen stammt (Mehr dazu findest du hier).

Aber auch, wenn unser Leitungswasser nicht so belastet zu sein scheint wie das ungleich teurere Mineralwasser – Hormone im Trinkwasser sind und bleiben ein Problem. Das hat zwei Gründe:

1. Die Trinkwasserverordnung sieht eine Kontrolle von Arzneimittelrückständen und Hormonen im Trinkwasser nicht vor;

2. Arzneimittelrückstände und Hormone werden durch die üblichen Klärverfahren nicht aus dem Trinkwasser entfernt.

Vor diesem Hintergrund stellt sich zu Recht die Frage: Ist Leitungswasser gesund? Auch wenn deutsches Leitungswasser streng überwacht wird, gibt es bei bestimmten Schadstoffen wie Hormone im Trinkwasser keine verbindlichen Grenzwerte. Wer zwischen Leitungswasser oder Mineralwasser wählt, sollte deshalb nicht nur auf Geschmack oder Preis achten, sondern auch auf Qualität, Verpackung und Herkunft. 

Konventionelle Techniken reichen nicht aus

Diagramm des Reinigungsprozesses von Abwasser in einer Kläranlage, einschließlich mechanischer und biologischer Reinigungsschritte.

Dass herkömmliche Klärwerks- und Wasseraufbereitungstechniken Hormone und Arzneimittelrückstände aus dem Trinkwasser nicht zuverlässig entfernen können, stimmt nachdenklich. Ein geradezu klassisches Beispiel dafür liefert die Wirkung des Hormons EE2 (17α-Ethinylestradiol). Hierbei handelt es sich um ein synthetisches Östrogen, welches in Verhütungspillen vorkommt und daher über den Urin in den Wasserkreislauf gelangt. Das Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB) in Berlin testete 2016 in Zusammenarbeit mit der Universität Wroclaw die Wirkung von EE2 an drei verschiedenen Amphibienarten. Sie ließen die Tiere in Wasser groß werden, welches unterschiedliche Konzentrationen von EE2 beinhaltete und verglichen die erwachsenen Tiere mit einer Kontrollgruppe, die in EE2-freiem Wasser aufgewachsen war. Im Fokus standen dabei das Erscheinungsbild der äußeren Geschlechtsorgane sowie etwaige Veränderungen des genetischen Geschlechts.

Ergebnis war, dass bei allen Tieren, die einer EE2-Konzentration ausgesetzt waren, eine bislang unbemerkte Geschlechtsumkehr von genetisch männlich zu genetisch weiblich auftrat (Quelle: Bislang unbemerkte Geschlechtsumkehr bei Amphibien durch Pillen-Östrogen).

Neben diesen hochwirksamen Stoffen sind auch Antibiotika in Trinkwasser ein Problem. Sie lassen sich ebenfalls nicht auf herkömmlichem Wege aus unserem Wasser entfernen. Ihre Verbreitung leistet einer Resistenzentwicklung Vorschub, sodass viele Bakterien bzw. Bakterienstämme kaum noch effektiv bekämpft werden können.

Es verwundert also nicht, dass das Umweltbundesamt (UBA) empfiehlt, Arzneimittelrückstände und weitere chemische Mikroverunreinigungen aus dem Abwasser zu filtern. Dazu müssten allerdings alle Kläranlagen um eine 4. Reinigungsstufe erweitert werden. Spezielle Filterverfahren zur Vermeidung und Elimination von Arzneimittelrückständen im Wasser werden gegenwärtig vom Karlsruher Institut für Technologie (KIT) und dem Fraunhofer Institut für Keramische Technologien und Systeme (IKTS) entwickelt.

Bis diese Technologien allerdings flächendeckend eingesetzt werden können, wird noch Zeit vergehen.

Umso wichtiger ist es, selbst Verantwortung zu übernehmen und das eigene Leitungswasser zu filtern. Hochwertige Filtersysteme, zum Beispiel mit Aktivkohle, können Hormone im Trinkwasser sowie viele weitere Rückstände aus dem Wasser entfernen.

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4. Hilft Kohle gegen Hormone im Leitungswasser?

Dabei ist die Karlsruher Lösung auch für Privathaushalte umsetzbar, denn das Institut arbeitet in erster Linie mit industriell gefertigter Aktivkohle. Das bedeutet, dass Trinkwasser vor dem Verzehr einen Filter durchläuft, der Hormone und Chemikalien eliminiert. Denn auf die Kläranlagen ist diesbezüglich kein Verlass: Sie beschränken sich auf 1. mechanische Reinigung, 2. eine biologische Stufe und 3. eine Phosphat-Eliminierung.

Die dringend benötigte vierte Reinigungsstufe, die speziell auf Mikroverunreinigungen wie Hormone im Leitungswasser abzielt, ist bisher nur an wenigen Standorten im Einsatz. Es liegt daher auf der Hand, nicht auf den flächendeckenden Ausbau kommunaler Klärwerke zu warten, sondern selbst aktiv zu werden und das buchstäblich mit Kohle in der Hand. Aktivkohle lässt sich aus natürlichen, kohlenstoffreichen Materialien wie Torf, Holz, Braunkohle, Steinkohle, Fruchtkernen oder Kokosnussschalen herstellen. Ihre besonders poröse Struktur sorgt für eine riesige innere Oberfläche, an der sich Schadstoffe zuverlässig anlagern. Die hohe Adsorptionskraft der Aktivkohle macht sie unverzichtbar für viele Verfahren der chemischen Industrie, zum Beispiel bei der Reinigung von Abluft und Abwasser.

Auch im privaten Haushalt lässt sich mit dieser Technik ganz einfach Leitungswasser filtern, um es von unerwünschten Rückständen wie Hormonen im Trinkwasser zu befreien. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, kann auf hochwertige Filtersysteme mit Aktivkohle setzen, zum Beispiel in Kombination mit einem Sprudel-Wasserhahn. So wird aus herkömmlichem Leitungswasser im Handumdrehen eine gesunde, sichere und nachhaltige Trinkwasserquelle.

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5. Was könnte ein Lösungsweg für reines Trinkwasser sein?

Angesichts der Herausforderungen durch Hormone im Trinkwasser und andere Schadstoffe haben wir bei Living Water bewusst nach einer hochwertigen Lösung gesucht, um Leitungswasser zuverlässig zu filtern. Unsere Wahl fiel auf den Aktivkohle-Blockfilter von CARBONIT®, der mit seiner außergewöhnlich hohen Adsorptionsleistung überzeugt. Er entfernt nicht nur Hormone im Leitungswasser, sondern auch Medikamentenrückstände, Pestizide, Blei, Bakterien und sogar Mikroplastik ab 0,45 Mikron zuverlässig aus dem Wasser.

Unabhängige Gutachten, unter anderem vom TÜV Umwelt, der Universität Bielefeld und der Technischen Universität Berlin, bestätigen die hervorragende Filterwirkung dieses Systems.

Mit dem LivingTap wird dein Wasser direkt vor dem Trinken gefiltert – sauber, sicher und voller Geschmack. So wird dein Leitungswasser zur echten Alternative zu Flaschenwasser. Das gilt besonders im Hinblick auf Hormone im Trinkwasser, deren Entfernung sonst kaum gewährleistet ist.

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Über den Autor: 

Daniel Fechtelpeter | Experte für Wasserqualität und innovative Trinkwasserlösungen

Daniel Fechtelpeter ist Gründer und Geschäftsführer der Living Water GmbH in Düsseldorf. Als Experte für Wasserqualität und Filtertechnologien entwickelt er Lösungen für sauberes Trinkwasser direkt aus dem Hahn und engagiert sich für fairen Zugang zu Trinkwasser weltweit.

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